Es handelt sich um die Tübinger Dissertation der Autorin und Leiterin der Volkshochschule Mühlacker, die 2017 auf dieser Grundlage im Alamannenmuseum die viel beachtete Sonderausstellung "Goldblattkreuze – Glaubenszeichen der Alamannen" kuratiert hat. Das im Verlag Dr. Faustus als Band 8 der Reihe "Tübinger Forschungen zur Historischen Archäologie" erschienene und reich bebilderte Werk ist in zwei Teilbänden, einem Textband mit 414 Seiten und einem Katalogband mit
324 Seiten, erschienen und kostet 135,00 Euro.
Martina Terp-Schunter, In signo crucis – Eine vergleichende Studie zu den alamannischen und langobardischen Goldblattkreuzen, Tübinger Forschungen zur Historischen Archäologie Band 8, Verlag Dr. Faustus (Büchenbach), 2 Bände: Band 1 (Text), 414 Seiten; Band 2 (Katalog), 324 Seiten.
Was hat die Französische Revolution mit den Hüttenwerken in Wasseralfingen zu tun? Diese und weitere Fragen kann man sich beim Lesen des Buches stellen. Die Eisenindustrie des Ellwanger Fürstprobsts wurde von vielen Faktoren beeinflusst: Erze, Techniken, Personen, Zeitgeschehen. Der Autor breitet ein geschichtliches Kaleidoskop mit vielen Fakten aus, neu gemischt, ergeben sich immer wieder andere interessante Bilder. Das 128-seitige, stabil gebundene und reich bebilderte Buch ist im Eigenverlag erschienen und kostet 24,90 Euro.
Das Alamannenmuseum ist über Weihnachten und Neujahr an folgenden Tagen geöffnet:
Mittwoch, 26.12.2018 (2. Weihnachtsfeiertag), 14-17 Uhr
Donnerstag, 27.12.2018, 14-17 Uhr
Freitag, 28.12.2018, 14-17 Uhr
Samstag, 29.12.2018, 13-17 Uhr
Sonntag, 30.12.2018, 13-17 Uhr
Dienstag, 1.1.2019 (Neujahr), 14-17 Uhr
Mittwoch, 2.1.2019, 14-17 Uhr
Donnerstag, 3.1.2019, 14-17 Uhr
Freitag, 4.1.2019, 14-17 Uhr
Samstag, 5.1.2019, 13-17 Uhr
Sonntag, 6.1.2019 (Heilige Drei Könige), 13-17 Uhr
Am 24.12.2018, 25.12.2018 und 31.12.2018 geschlossen.
Das 64-seitige, reich bebilderte Buch ist Teil einer Buchserie über die Heilkräuter der Germanen in den vier Jahreszeiten und 2017 in einer zweiten, überarbeiteten Auflage im Arvid-Verlag erschienen. Der Autor endet mit den Worten: "Die frühen Menschen lebten in Einklang mit der Natur, sie lebten mit ihren Göttern, sie lebten mit ihren Träumen und vertrauten auf ihre Instinkte, die ihnen halfen, die Welt zu erklären". Das Buch kostet 6,90 Euro.
Am Sonntag, 9. Dezember 2018, bietet das Ellwanger Alamannenmuseum um 15 Uhr eine Biographische Führung durch die Museumsausstellung an. Bei dieser Reihe treffen die Museumsbesucher auf einen Führer in alamannischer Gewandung, welcher bei einem Rundgang durch das Museum sich selbst und die Lebensumstände in der Zeit der Alamannen vorstellt. Auch die Sonderausstellung "Verehrt, verwendet, vergessen“ wird mit einbezogen. Bei dieser Führung ist nur der übliche Eintritt zu entrichten.
Nähere Informationen im Internet unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de.
Am Sonntag, 2. Dezember 2018, bietet das Ellwanger Alamannenmuseum um 15 Uhr eine öffentliche Führung durch die Museumsausstellung an. Während im Erdgeschoss die frühe Alamannenzeit, die Zeit der Völkerwanderung, thematisiert wird, geht es in den oberen Stockwerken um die so genannte Merowingerzeit, als Alamannien ein fränkisches Herzogtum war. Auch die Sonderausstellung "Verehrt, verwendet, vergessen" wird gezeigt.
Bei dieser Führung ist nur der übliche Eintritt zu entrichten. Nähere Informationen unter Tel. 07961/969747 und im Internet unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de.
Seit dem 19. Jahrhundert waren die Alamannen und deren historisch-archäologische Überlieferung Gegenstand verschiedenster Forschungen mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen. Begleitend zur Sonderausstellung "Verehrt, verwendet vergessen – Alamannen im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte" des Alamannenmuseums Ellwangen wird der für das Öffentlichkeitsmanagement des Alamannen-Museums Vörstetten zuständige Freiburger Archäologe und Historiker Dr. Niklot Krohn eine spannende Bestandsaufnahme zur Alamannenforschung von ihren Anfängen bis zur Hightech-Analyse des 21. Jahrhunderts präsentieren und ferner die Frage beantworten, warum das "wohin" und "woher" der Alamannen auch für die politischen und gesellschaftlichen Probleme der Gegenwart wichtig ist.
Über den Referenten: Dr. Niklot Krohn, Archäologe und Historiker, geboren 1969 in Berlin, verheiratet, zwei Kinder, wohnt seit über 25 Jahren in Freiburg im Breisgau, seit zwei Jahren Oberstufenlehrer an der Waldorfschule Offenburg für die Fächer Geschichte und Deutsch sowie Mitarbeiter des Alamannen-Museums Vörstetten für den Bereich Management und Öffentlichkeitsarbeit. In der Region seit seiner Tätigkeit im Stadtarchiv und Museum Lahr vor inzwischen mehr als zehn Jahren und seinen diversen Projekten als freier Wissenschaftler, etwa zum Reichskloster Schuttern, bekannt. Weitere Tätigkeiten: Langjähriger Stadtführer bei Vistatour e. V. Freiburg und für den Freiburger Münsterbauverein, Reiseleiter für verschiedene Organisationen, Dozent an diversen Volkshochschulen und Erwachsenenbildungseinrichtungen, externer Lehrbeauftragter der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.
Begründer der "Arbeitsgemeinschaft Spätantike und Frühmittelalter" des West- und Süddeutschen Verbands für Altertumsforschung, Ausstellungsmacher, Koordinator und Vortragsreferent diverser wissenschaftlicher Tagungen und Veranstaltungen, Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen sowie Buchrezensent für die Zeitschrift "Archäologie in Deutschland". Der Eintritt ist frei.
Veranstaltungsort:Jeningenheim Ellwangen, Philipp-Jeningen-Platz
http://www.meinestadt.de/ellwangen-jagst/stadtplan/strasse/philipp-jeningen-platz
Mit rund 1.300 Gräbern aus dem Zeitraum vom späten 5. bis zum späten 7. Jahrhundert ist das Gräberfeld von Lauchheim ‚ Flur "Wasserfurche", bis heute der größte bekannte merowingerzeitliche Bestattungsplatz Süddeutschlands. In den Jahren 1986 bis 1996 wurde das fast vollständig erhaltene Gräberfeld großflächig ausgegraben. Seit 2009 widmete sich ein multidisziplinäres Forschungsprojekt der Auswertung der Lauchheimer Gräber und Grabbeigaben, deren Zahl in die Zehntausende geht. Dabei kamen in großem Maßstab innovative Analyse- und Dokumentationsmethoden zum Einsatz. Als Ergebnis dieses Projekts werden die Befunde und Funde aus Lauchheim in einem detaillierten Katalog mit umfangreichem Tafelteil vorgelegt und damit eine einzigartige Quelle der Frühmittelalterforschung der weiteren wissenschaftlichen Auswertung zugänglich gemacht. Der nun erschienene erste von insgesamt vier Katalogbänden umfasst die Gräber 1–300.
Das in zwei Teilbänden als Band 9 der Reihe Forschungen und Berichte zur Archäologie in Baden-Württemberg erschienene, reich bebilderte Werk hat insgesamt 722 Seiten und kostet 99,00 Euro.
Während sich die Erwachsenen für die Goldblattkreuze der Alamannen interessieren, die den Toten als ein frühes Zeichen des Christentums auf das Leichentuch genäht wurden, können die Kinder einmal an der Mehlmühle des Museums drehen, am Webstuhl das Webschiffchen sausen lassen oder sich als Schildträger der Alamannen versuchen. Gezeigt wird auch die neue Sonderausstellung "Verehrt, verwendet, vergessen – Alamannen im Spannungsfeld von Politik und Zeitgeschichte". Bei dieser Führung ist nur der übliche Eintritt zu entrichten.
Nähere Informationen im Internet unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de.
Vor über 1500 Jahren machten sich Menschen aus dem Norden auf den Weg in den Süden. In den dortigen Gräberfeldern und Siedlungen weisen die archäologischen Funde sowohl auf deren ursprüngliche Herkunft als auch die Integration in der neuen Heimat hin. Diesen Völkerwanderungen spürt das als Begleitpublikation zu einer Ausstellung entstandene Buch exemplarisch nach und zieht Vergleiche zur heutigen Zuwanderung.
Das Projekt entstand mit Unterstützung des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart sowie den Landesmuseen Baden-Württembergs und widmet sich ausgewählten Lebensgeschichten von Alamannen und Franken des 3. bis 7. Jahrhunderts. Die Untersuchungsergebnisse der Skelette lassen Rückschlüsse auf Verwandtschaftsverhältnisse und Wohnplätze in bestimmten Lebensphasen Zuwanderungsgeschichten aus der heutigen Zeit machen die Erkenntnisse aus der Vergangenheit lebendig und geben Einblick in die unterschiedlichen Gründe, die Menschen bewegten ihre Heimat zu verlassen und in unserer Region zu bleiben. So wird deutlich, dass Integration nicht nur eine gegenwärtige Herausforderung, sondern ein kontinuierlicher Prozess in der Menschheitsgeschichte ist.
Am Sonntag, 11. November 2018, bietet das Ellwanger Alamannenmuseum um 15 Uhr eine Biographische Führung durch die Museumsausstellung an. Bei dieser Reihe treffen die Museumsbesucher auf einen Führer in alamannischer Gewandung, welcher bei einem Rundgang durch das Museum sich selbst und die Lebensumstände in der Zeit der Alamannen vorstellt. Auch die Sonderausstellung "Verehrt, verwendet, vergessen" wird mit einbezogen. Bei dieser Führung ist nur der übliche Eintritt zu entrichten.
Nähere Informationen im Internet unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de.
Am Sonntag, 4. November 2018, bietet das Ellwanger Alamannenmuseum um 15 Uhr eine öffentliche Führung durch die Museumsausstellung an. Während im Erdgeschoss die frühe Alamannenzeit, die Zeit der Völkerwanderung, thematisiert wird, geht es in den oberen Stockwerken um die so genannte Merowingerzeit, als Alamannien ein fränkisches Herzogtum war. Auch die Sonderausstellung "Verehrt, verwendet, vergessen" wird gezeigt.
Bei dieser Führung ist nur der übliche Eintritt zu entrichten. Nähere Informationen unter Tel. 07961/969747 und im Internet unter www.alamannenmuseum-ellwangen.de.